Eine Freundin von uns gab uns am Abend zuvor per WhatsApp den Tipp, nach Burano zu fahren. Das hatte ich irgendwie so gar nicht auf dem Schirm, denn im Gegensatz zu unseren USA-Reisen habe ich kaum was für die Tage hier recherchiert. Ich dachte, uns wird schon was einfallen. Nachdem ich aber kurz ein paar Burano-Bilder gegoogelt hatte, war klar - das machen wir. 

 

Wir holten uns gleich nach unserer Ankunft am Busbahnhof in Venedig für jeden ein Tagesticket für 23 Euro. Das lohnt sich auf jeden Fall, denn eine Einzelfahrt mit dem Wasserbus kostet schon 10,50 Euro und mit dem Tagesticket kann man auch Bus fahren. Daher holten wir uns in Mestre nur ein Busticket für die Hinfahrt für 1,50 pro Person, abends konnten wir dann das Tagesticket für die Rückfahrt nutzen. Das Tagesticket gab es am Campingplatz leider nicht zu kaufen, nur in Venedig direkt.

 

Wir fuhren dann vom Busbahnhof mit dem Wasserbus bis zum Markusplatz, dort stiegen wir dann um in den Wasserbus nach Burano. Schon mit den zwei Fahrten hatte sich das Tagesticket gelohnt.

 

Burano ist eine traumhafte, malerische kleine Insel mit vielen bunten Häusern. Dort hinzufahren halte ich für ein unbedingtes MUSS!

 

Rumlaufen macht durstig, um die Mittagszeit gönnten wir uns eine kleine Pause und bestellten jeder ein kühles Getränk. Mein neuer Getränkefavorit wurde Campari-Spritz. Dazu wurde uns, wie üblich, ein kleiner kostenloser Snack serviert. Das finde ich klasse, das gab es auch in Griechenland immer zu einem Getränk dazu- ich finde, das könnte man auch bei uns mal einführen ;)

 

Nach dieser kleinen Stärkung liefen wir weiter, um noch mehr von der hübschen Insel zu sehen. Uns wurde nicht langweilig, sich an den tollen bunten Häusern zu erfreuen.

 

Der kleine schiefe Kirchturm kann es durchaus mit dem schiefen Turm von Pisa aufnehmen LOL

 

Als weiteren Tip bekamen wir von unserer Freundin Ulli die kleine Insel San Giorgio empfohlen. Dort sollte eine tolle Glaswand installiert sein. Leider haben wir das falsche Boot erwischt, dieses fuhr nur bis nach Punta Sabbioni....dort mussten wir dann noch in zwei Busse umsteigen, die uns dann zur richtigen Abfahrtsstelle nach San Giorgio brachten.

 

Die Kunstinstallation war leider nicht mehr vor Ort, das habe ich dummerweise erst gegoogelt, während wir mit dem Wasserbus unterwegs waren. Schade, denn die Bilder waren wirklich vielversprechend. So fuhren wir nur hoch auf die San Giorgio Maggiore Kirche, von der man einen netten Ausblick hatte. Wir hatten Glück und waren sogar alleine oben, das war uns grade recht, denn einen gescheiten Corona-Abstand hätte man hier oben nicht halten können.  Nach kurzer Zeit fuhren wir dann wieder mit dem Aufzug nach unten und schauten uns noch kurz den Altar an, dann gings per Wasserbus zurück nach Venedig.

 

Wieder zurück in Vendig fuhren wir noch ungefähr die Hälfte der Strecke Richtung Busbahnhof mit dem Wasserbus, dann wollten wir uns ein kleines Restaurant fürs Abendessen suchen. Anschliessend bummelten wir den Rest des Weges Richtung Bushahnhof noch ein wenig durch die kleinen Gassen und zum Abschied von Venedig genehmigten wir uns nochmal ein Bier, bzw. einen Campari-Spritz. Bei einsetzender Dunkelheit fuhren wir dann zurück nach Mestre.