We just got carried away


Endlich – das Warten hat ein Ende – auf zu neuen Abenteuern. Das Kofferpacken gestaltet sich dieses Mal ein wenig aufwendiger, wir brauchen ja nicht nur leichte Sommerklamotten, sondern auch warme Sachen, Handschuhe und feine Stöffchen für die formal evenings und ein paar nette Klamöttchen fürs normale Abendessen, dazu passen natürlich weder Wanderschuhe noch legere Sneakers. Also müssen auch noch Stöckelschuhe und für den Herrn passende Schuhe für den Anzug mit in den Koffer. Das macht pro Gepäckstück um die 21 kg (mein Gott)

Die Technik passt prima in zwei Rucksäcke, die schwere Spiegelreflex gibt’s ja nicht mehr, sie wurde durch eine Nex6 ersetzt und je ein Tablet, Handy, div. Kabel plus das Netbook als Datensafe bringen die beiden Backpacks nicht über 4 kg.

Den Abend verbringen wir wieder im BW in Gross Gerau, welches ich mir mit angesammelten Punkten ergattern kann. Da Willy in der Abreisewoche Spätschicht hat, und wir auch noch zu unserer Tochter fahren müssen, um ihr unsere Schlüssel in die Wohnung legen (sie ist grade selber im Urlaub), wird’s 23.00 Uhr, bis wir endlich wegkommen.

Das Hotel war über unsere späte Ankunft jedoch informiert, das wird passen. Auf das BW freue ich mich, die haben superbequeme Betten und ein prima Frühstücksbuffet, dies lässt kaum einen Wunsch offen. So schlemmen wir uns erstmal nach einer angenehmen und ruhigen Nacht durchs Angebot.

Der Shuttlefahrer bringt uns zuverlässig zum Flughafen, das einchecken ist problemlos und mit ein bisschen surfen in einer ruhigen Ecke bringen wir die Zeit bis zum boarding ganz angenehm rum. Frankfurt hat seit neuestem 24h kostenloses Wlan, das ist fein – letztes Jahr gab's nur ne halbe Stunde umsonst.
Die Condor-Flieger sind ja alle modernisiert worden mit Inseat-Entertainment und USB-Steckern an jedem Platz ausegerüstet...und auch von aussen scheint sich was getan zu haben...




Der Flug ist angenehm, wir werden von einer Kapitänin geflogen, die uns sanft in Seattle wieder auf den Boden bringt. Das Inseat-Entertainment ist leider kostenpflichtig, bis auf einige wenige Angebote. Die interessanten Filme kosten...aber da das System ein wenig spinnt, werden kurzentschlossen alle kostenpflichtigen Angebote fürs ganze Flugzeug ohne Bezahlung angeboten.



Der Begrüssungs-Drink ist auch kostenlos, ich nehme einen Campari-Orange und Willy ne Bloody Mary.
Beim Essen gibt’s die Auswahl zwischen Pasta und Pasta und die ist ganz ok.




Wir sitzen wie immer rechts – schön bei Condor, dass die links und rechts nur Zweier-Reihen haben. Man sieht wieder mal toll die Gletscher über Grönland und der Froschn lacht mich auch ständig an












In der Ankunftshalle ist die Hölle los, es sind grade mal die Hälfte der Schalter besetzt, aber da die Seattler ja jetzt Immigration-Apparate haben, steuere ich gleich auf einen von diesen zu. Mooooment, wohin möchten Sie, werde ich gleich mal aufgehalten. Um es kurz zu machen, die Maschinen sind ausser Betrieb. Mit meinem amerikanischen Pass darf ich nicht bei den Citizens einreisen, sondern ich muss mich bei den Customers anstellen. Sind die noch ganz dicht? Aber es geht nicht nur mir so, alle mit nem blauen Pass müssen das. Das ist ja wieder ne nette Masche, keiner weiss wieso. Mich haben sie aus der Warteschlange heraus 2 mal extra interviewt, wohin ich will, was ich dort mache, wen ich besuche und wann ich wieder zurückfliege und ob ich überhaupt wieder......Ja sagt mal, was soll das...wenn ich will, kann ich bleiben, solange ich lustig bin. Egal, wir nehmens gelassen, wir haben ja Urlaub und nix und niemand drängt uns. Irgendwann sind wir durch, unsere Koffer warten natürlich schon und wir können zum Mietwagen-Shuttle.

Bei Hertz geht’s ruckzuck, alles verneint, was sie einem mal wieder andrehen wollen und schon sitzen wir in einem Toyota-Kleinwagen. Der reicht uns für 1,5 Tage Sightseeing in Seattle. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft, dem Belltown Inn mitten in Seattle legen wir noch einen kurzen Boxenstopp beim Walmart ein, und um 19.00 entern wir unser Zimmer für die nächsten zwei Tage. Da wir doch ein bisschen geschafft sind, laufen wir nur ein bisschen um den Block und holen uns in einer kleinen grocery um die Ecke einen Kleinigkeit zum Abendessen. Zum weggehen sind wir zu faul und zu müde.

Wetter: Sonnig und warm
Unterkunft: Belltown Inn, super Lage im Herzen von Seattle, Preis 310 Dollar für zwei Nächte incl. State-Tax und City-Tax. Garage kostet extra 12$ pro Nacht.
Klasse Unterkunft für's Seattle sightseeing und eins der günstigsten Unterkünfte mitten in Seattle im Hochsommer – ein klare Empfehlung. Es gibt nur Zimmer mit Queenbetten, dafür ist in jedem Raum eine kleine Küchenzeile, die wir aber nur zum Kaffeekochen nutzen und die Mikro am ersten Abend, damit unsere Mac and Cheese warm werden.







Ausblick auf morgen: Beautiful Seattle ;dherz;