Scheint heute die Sonne oder nicht – nein, tut sie nicht - es ist neblig. Egal, wir frühstücken erst mal
ein paar Cookies auf dem Zimmer. Frisch gestärkt machen wir uns dann aber trotzdem auf den Weg zum Strand. Wie schon erwähnt, ist die Treppe neben dem Hotel ja gesperrt, weswegen wir einen netten
Umweg zur nächsten laufen dürfen. Ist aber egal, wir haben ja Zeit.
Wir verbringen gute zweieinhalb Stunden am Strand, denn mittlerweile hat die Sonne über den Nebel gesiegt. Dann plagt uns allerdings der Hunger und wir fahren mit dem Auto Richtung Bandon. Auf
halber Strecke entdecken wir einen DQ und da wir diese Kette noch nie ausprobiert haben, halten wir dort auf nen Burger an.
Danach sehen wir uns das Coquille River Lighthouse (hier sehen wir unsere erste Roadrunner-Familie in freier Wildbahn und einen bekomme ich gerade noch unverwackelt aufs Foto).
Jetzt müssen wir die schwierige Entscheidung treffen – Beach Buggy ja oder nein . Da wir
beide irgendwie gar keine Lust auf die Fahrt zurück zum Verleiher haben – sind immerhing gute 45 Meilen bis dorthin - entscheiden wir uns, hierzubleiben. Zum einen haben wir keinen Buggy
reserviert und zum anderen – bei dem mittlerweile herrlichen Wetterchen könnte es sein, dass alles ausgebucht ist. Jetzt wollte ich grade den Verleiher verlinken – aber den gibt es scheinbar
nicht mehr, die Webadresse steht zum Verkauf.
Die Sonne brennt inzwischen ganz schön vom Himmel und als wir wieder im Motel sind, sitzen wir uns einfach auf den Mini-Balkon, trinken einen Kaffee und sonnen uns ein wenig. Wir haben ja
schliesslich Urlaub.
Gegen 16.00 Uhr packen wir dann eine halbvolle Flasche Wein, zwei Sandwiches, Stativ und das ganze Video- und Foto-Gedöns in unsere Rucksäcke und machen uns wieder auf den Weg zum Strand. Es
scheint, als bekämen wir nen ganz netten Sunset.
Bevor wir uns irgendwo niederlassen, laufen wir wieder am Wasser entlang. Es gibt nichts entspannenderes als das - man denkt an nichts, erfreut sich an der herrlichen Umgebung und geniesst
einfach. Willy findet dann auch ein geschütztes Plätzchen, von wo aus wir dem Sonnenuntergang zusehen können. Sandstrand, Pazifik, Sonnenuntergang, ein Becherchen Rotwein – mehr Entertainment
braucht es nicht, um sich so richtig wohl zu fühlen.
Mittlerweile versteckt sich die Sonne hinter einigen Wolken und ich bin schon am zusammenräumen, als Willy sagt – Warte mal, die kommt wieder. Und tatsächlich – zum Schluss kommt sie tatsächlich
noch mal zum Vorschein und verzaubert uns mit ihren herrlichen Farben.
Mittlerweile ist es halb neun und schon fast dunkel, als wir uns auf den Weg zurück zum Hotel machen.
Wir bereuen es keine Sekunde, dass wir auf die Beach-Buggy-Fahrt verzichtet haben. Der lazy-day hat richtig gut getan. Irgendwie haben wir noch nicht so richtig Fahrt aufgenommen – und Programm
gibt’s die nächsten Tage eh noch genug.
Einschlafen kann ich heute nicht wirklich gut...ich bin ziemlich aufgeregt und freue mich total auf den nächsten Tag ...
Wetter: Erst Nebel, dann Sonne
Unterkunft: Bandon Beach Motel
Gefahrene Meilen: ein paar, nicht der Rede wert.