Gefahrene Kilometer: ca. 175
Auf Stadt folgt Natur und umgekehrt - nein, diesmal nicht. Heute fahren wir ans Meer zur Playa de las Catedrales.
Diese Catedrales habe ich schon vor einigen Jahren auf google maps gespeichert in dem sicheren Wissen, dort eh nie hinzukommen.
Für die Playa braucht man ein kostenfreies Permit, dass man sich auf dieser Seite herunterladen kann: https://www.hotelplayadelascatedrales.com/acceso-playa.html
Man benötigt ein Permit pro Person und pro Tag. Beim Zugang zu den Catedrales werden die Permits gecheckt. Wir hatten sie jeweils als QR-Code auf dem Handy.
Unser Hotel war das Playa de las Catedrales. Super Lage, man kann in ca. 15 Minuten zum Strand zu Fuss laufen, denn die Parkplätze sind ab einsetzen der Ebbe brechend voll (der Strand
übrigens auch....). Der Besitzer Fernando ist super nett, leider ist das Hotel schon etwas älter und die Betten sind mega unbequem. So schlecht haben wir lange nicht mehr geschlafen. Sehr
hellhörig ist es dort auch. Aber die Lage zum Strand ist einfach perfekt. Wir hatten hier zwei Übernachtungen, da wir nicht wussten, ob wir rechtzeitig am Ziel sind und ob das Wetter
mitspielt.
Ganz wichtig: Auf die Gezeiten achten, der Strand ist nur bei Ebbe begehbar. Bei uns war die Ebbe abends gegen 17.30 und am frühen Morgen, aber da wäre es noch nicht hell gewesen. Wir hatten Glück und konnten den Strand an zwei Abenden besuchen.
Am ersten Abend waren wir nur kurz am Strand, denn die Menschenmassen waren unvorstellbar. Es waren unzählige Busse auf dem Parkplatz, die Leute strömten in Scharen zum Meer. Das haben wir uns nicht angetan, wir hatten ja noch einen weiteren Abend hier. Legt diesen Ort bei eurer Planung möglichst auf einen oder zwei Tage während der Woche. Unser erster Tag war leider ein Sonntag.
Nach einer nicht so guten Nacht bekamen wir im Hotel ein ganz leckeres Frühstück mit gutem Kaffee, Orangensaft, Obstsalat aus frischen Früchten und auch wieder ganz tollem Brot. Meist bekommt man ausser der üblichen Marmelade geriebene Tomaten in kleinen Döschen und Olivenöl. Das schmeckt toll, so ähnlich kennen wir das auch von Kreta.
Da wir bis zur Ebbe noch viel Zeit hatten, vertrieben wir uns die Zeit am Meer und in der kleinen Stadt Ribadeo. Das war sehr entspannt und chillig.
Dann war es so langsam Zeit, zurückzufahren und sich fertig machen für den Kathedralen-Strand. Gottseidank sahen wir auf dem Weg zum Hotel, dass die Parkplätze nicht ganz so voll waren wie am Tag vorher. Trotzdem sollte es auch am heutigen Montag wieder recht voll werden.
Eine Trauung sollte heute abend auch noch stattfinden. Während der Bräutigam noch einen Weg suchte, um trockenen Fusses zu den Kathedralen zu kommen, fackelte seine Zukünftige nicht lange - zack, Rock hoch und durch.
Da es uns irgendwann zu wuselig wurde, sind wir Richtung Hotel aufgebrochen und genossen noch eine Weile die Ruhe und die untergehende Sonne vor unserem Hotel.