Nordspanien 2022 - Eine Reise wie ein Überraschungsei

Lange wussten wir nicht, ob wir nochmal verreisen sollen und wenn ja - wohin? Wir wären schon gerne in die USA...aber bei den momentanen Preisen bei Mietwagen, Hotels, Essen gehen und auch noch dem für uns schlechten Dollarkurs entschieden wir uns schweren Herzens dagegen. Daheimbleiben? Irgendwie auch nicht. Keiner weiss, was dieser Irre in Russland noch so alles vorhat...vielleicht ist es nächstes Jahr gar nicht mehr möglich, überhaupt irgendwohin zu reisen. Sei es, weil bis dann Reisen zum absoluten Luxusgut wird oder was auch immer...gar nicht drüber nachdenken.

 

Soweit so gut. Wir entschieden uns für Nordspanien. Schon lange dümpelten ein paar gelbe Sternchen und rote Herzchen auf meiner google map im Norden Spaniens herum. So wahnsinnig viele Reisebericht gibt es nicht über die Gegend, die wir sehen wollten, aber ein paar Blogs lieferten mir mehr Infos und schon bald hatte ich 14 Tage gefüllt und in eine mehr oder weniger sinnvolle Reihenfolge gebracht.

 

Viele Gegenden erinnern ein wenig an den Südwesten der USA, somit konnten wir auch unsere Rote-Steine-Sehnsucht ein wenig stillen. Ein Mix aus City und Natur ist mir glaube ich ganz gut gelungen. 14 Tage vor Abflug hatten wir uns dann auch endlich mal entschieden, dass wir tatsächlich fliegen. Flug, Hotels und Mietwagen hatte ich noch nie so kurzfristig gebucht, war aber überhaupt kein Problem.

 

Also - los gehts, taucht mit uns ein in das wunderschöne Nordspanien.

Tag 1: Abflug und Fahrt nach Durango

Wegen der Streikgefahr wollten wir nicht mit Lufthansa fliegen, also fiel München als Abflugort raus. Damit blieb nur Frankfurt oder Stuttgart. Nur von Stuttgart aus klappte es mit einem Nonstop-Flug mit Eurowings. Dieser ging leider erst nachmittags um 17.00, aber egal, es ist um 19.00 noch hell in Spanien, das geht sich aus.

Um es kurz zu machen: Der Flug war spitze, pünktlich und wir waren mit unserem für 8 Euro reservierten Platz in Reihe 1 sehr zufrieden. Einreise natürlich völlig unkompliziert, raus aus dem Flieger, zum Gepäckband, Auto holen (das hat leider gedauert, da bereits einige vor uns am Schalter warteten), aber nach einer guten Stunde war auch das erledigt. Wir bekamen einen Seat Ateca mit Automatik, Navi und allerhand Schnickschnack für nicht mal 500 Euro für zwei Wochen. In Durango haben wir übrigens nur übernachtet, weil es uns in der Gegend rund um den Flughafen zu teuer war. Wer bessere Flugzeiten hat, muss hier nicht hin. Obwohl - für einen ersten Abend spanisches Flair zu schnuppern, war der Ort klasse.

 

 

Übernachtung: Hotel Olajauregi - können wir definitiv empfehlen.