Heute geht’s endlich zur Glacier Bay, wir sind schon gespannt wie die Flitzebogen.

Erst mal sieht das Wetter ziemlich ungemütlich aus, aber egal, wir sitzen ja im Trockenen bei einer Tasse Kaffee. Gerade wundere ich mich noch, wieso das Meer auf einmal andersfarbig wird, da blitzt es bei mir: klar, das ist der Übergang des Pazifiks in den Golf von Alaska, das sieht man ja auch so schön auf der Satelliten-Ansicht von google maps. Schnell die Kamera eingeschaltet und ein Beweisfoto gemacht....


Nebelschwaden liegen zwischen kleinen Inselchen und die Stimmung ist schön, schön mystisch. Das gefällt uns.




Das Wasser hat eine unglaubliche Farbe, einfach toll. Wir sehen einen Gletscherfluss nach dem anderen und auch sonst ist die Landschaft hier nicht unnett und die Kajakfahrer fand ich wirklich klasse – so klein auf dem Wasser mit der riesigen Eiswand dahinter. Und wie bestellt, lässt sich auch die Sonne so langsam blicken und die grauen Wolken ziehen sich ein wenig zurück.





Sobald die Sonne auf die ohnehin schon blau scheinenden Eisbrocken fällt, fangen diese geradezu an zu leuchten, das ist ein unglaublich schönes Naturspektakel.


Wir tuckern weiter, bis wir uns dem Lamplugh Glacier nähern. Das Schiff fährt so nahe ran, wie möglich und bleibt dann stehen, netterweise ist der Gletscher gerade auf unserer Seite. Nach einer Weile „kalbt“ er zum ersten Mal und man hört die Passagiere begeistert rufen und klatschen. Die nächsten Eisbrocken, die ins Meer fallen, können wir dann auch auf Film und Foto bannen. Das ist ein tolles Ereignis, seht selbst:












Nach einer guten dreiviertel Stunde oder vielleicht sogar mehr wendet das Schiff und die andere Schiffseite ist jetzt dran. Auch auf der dem Gletscher abgewandten Seite gibts viele schöne Fotomotive:












Um 16.50 verlassen wir den Glacier Bay Nationalpark und der morgens zugestiegenen NP-Ranger geht wieder von Bord.

Auch heute gibt’s wieder ein neues Handtuch-Tier und wie jeden Abend ist die Bettdecke zurückgeschlagen und die Nachtwäsche bereitgelegt.


Übrigens wird auch das Badezimmer zweimal am Tag saubergemacht, was für ein Luxus.

Den Abend verbringen wir bei einer Show, sowas sollte man schliesslich auch mal mitmachen. Das war so was wie die Duelling Pianos, allerdings mit Trommeln...ziemlich laut, wenn ihr mich fragt. Deshalb gehen wir lieber in bisschen in den Vegas-Teil des Schiffes und zocken ein bissl. Nachdem jeder 10 Dollar verspielt hat, lassen wir das aber lieber sein und setzen lieber unsere Beverage Card ein ;_TrSe_,

Wow – was für ein weiterer phantastischer Tag. Immer mehr wird klar – diese Kreuzfahrt nach Alaska war eine goldrichtige Entscheidung. ;ws108;

Wetter: Teilweise wolkig, bissl Nebel, aber auch sonnige Abschnitte, 11 Grad. Mütze und Handschuhe waren nicht notwendig.

Weitere Aussichten: Totems and Whales