Park City - St. George

So toll und klasse es hier in Park City und beim skilaufen war – jetzt freuen wir uns doch riesig auf eine kleine Tour de Utah.

Wir sind gegen 8.00 abfahrbereit, denn wir haben alles schon am Abend vorher gepackt, es sind nur noch Kleinigkeiten, die wir einpacken müssen.

Good bye Park City
:wink4: ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder.

Wir sehen links des I15 einen vereisten Wasserfall und zwei Kletterer, das wollen wir uns kurz ansehen. Aber es ist kalt und bald hüpfen wir wieder in unser Auto.

Eigentlich wollten wir zum Cathedral Gorge SP, da wir eh quasi dran vorbeifahren. Allerdings sieht es in dieser Ecke dort zappenduster ;;ReGeNsMi;; aus und links lässt sich öfter mal blauer Himmel blicken. Deshalb biegen wir kurzentschlossen in Richtung Panguitch ab.

Je näher wir kommen, desto mehr rote Flecken sehe ich und nun schlägt mein Herz
__Herz3: wieder bis zum Hals....so lange hab ich keine roten Steine mehr gesehen – erst jetzt merke ich, wie sehr ich das vermisst habe.

Wir fahren durch den Red Canyon und direkt weiter bis zum Bryce Canyon. Wir sind alleine unterwegs, das ist klasse und total ungewohnt. Hier liegt noch einiges von der weissen Pracht.

Wir fahren am Parkeingang vorbei und sind schon bald am Sunrise Point. Da es grade richtig trübe ist, fahren wir nach einem kurzen Blick in den Canyon gleich weiter zum Sunset Point. Ausser uns steht grade mal ein weiteres Auto auf dem Parkplatz.

Es ist toll, die roten Hoodoos mit den weissen Hauben anzuschauen, aber für das richtige Herzklopf-Feeling fehlt mir einfach als Kontrast die Sonne. So hat's der Bryce wieder mal richtig schwer bei mir....

Wir laufen eine Weile am Rim entlang, aber es ist nicht so richtig spassig, da der Weg teilweise recht eisig ist und man ständig aufpassen muss, dass man nicht ausrutscht. Nachdem es wieder zu schneien anfängt, flüchten wir wieder.

Da ich mir felsenfest vorgenommen habe, mir dieses Jahr einen Kokopelli als Anhänger für eine Halskette zu kaufen, schauen wir noch kurz im Shop des Rubys Inn vorbei. Ich finde einen Gütel, aber keinen Anhänger, die haben zwar alles mögliche, aber keinen Kokopelli. Egal, ich werd schon noch fündig. Hoffe ich zumindest....

Es geht wieder zurück am Red Canyon vorbei, bei dem wir kurz überlegen, einen kleinen Hike zu machen. Aber hier wechselt sich Matsch mit Schnee ab und so lassen wir das sein. So bleibt es bei ein paar Fotos, bevor wir weiter nach Springdale fahren.

Zum ersten Mal fällt uns auf, dass die Warnschilder auch beleuchtet sind:

 

 

Den hier kennen wir auch ganz anders:

Schon die Fahrt auf dem Hwy 9 ist toll, aber so richtig hüpft unser Herz :HERZ4; auf dem Zion Park Blvd. Wir halten immer wieder an und können uns gar nicht satt sehen an der Kombi rote Felsen, (meist) blauer Himmel und rote Steine. Das altbekannte Kribbeln stellt sich so langsam wieder ein ;dherz;

Nach dem Tunnel ist das Wetter leider nicht mehr so schön, es hat viel mehr Wolken und teilweise Nebel. In Springdale ist ein kleiner Laden, von dem ich hoffe, dass er 1. offen ist und 2. einen schönen Anhänger für mich hat. Ersteres trifft zu, zweites leider nicht. Also wird der Kauf wieder vertagt und die Fahrt geht weiter. Und nicht dass Ihr denkt, ich wäre so wählerisch oder so – die haben einfach gar keine da – ist halt einfach noch keine Saison.

Wir wollen nun nach St. George, allerdings nicht auf der üblichen Route bis zur Kreuzung in La Verkin, sondern über den Smithonian Butte Byway. Die Fahrt nach Grafton lassen wir aus, denn dunkle Wolken kommen bedrohlich näher und es ist auch schon reichlich spät. Wir wissen nicht genau, wie gut die Strasse ist und wollen noch bei Tageslicht wieder Asphalt unter den Reifen haben.

Der Blick zurück Richtung Zion lässt auch nicht wirklich Gutes erahnen, aber es ist ein faszinierendes Wechselspiel zwischen dunklen Wolken auf der einen und Sonnenschein auf der anderen Seite.

Der Weg lässt sich super fahren, ab und zu gibt es mal feuchte Stellen, die aber problemlos sind. Wir halten immer mal wieder an, um ein paar Blicke zurückzuwerfen.

Je höher wir kommen, desto matschiger wird die Strecke nun. Dann, am letzten steilen Stück direkt nach einer Kurve sind auf einmal Bauarbeiten im Gange, wir kommen grade so an den ganzen Baggern und Baufahrzeugen vorbei und unser Equinox muss sich schwer durch den roten Matsch bergauf quälen. Ich weiss nicht, wie es Euch geht, aber wenn solch knifflige Stellen kommen, bin ich immer etwas angespannt :EEK: und vergesse Bilder zu machen. Willy und das Auto sind aber ein tolles Team und meistern die Strecke problemlos und wir sind früher als gedacht wieder auf Teer.

Die Feuertaufe hat der Equinox schon mal mit Bravour bestanden :!!

Allerdings müssen wir in Hurricane als erstes eine Waschanlage aufsuchen, da sich ziemlich viel Matsch unter den Kotflügeln angesammelt hat, der muss wieder weg.



Wir erreichen unser Hotel im letzten Tageslicht, checken ein, und entern unser Zimmer für die nächsten 3 Nächte. Ausser einem Koffer und den zwei Handgepäcktrolleys, wo der ganze Technikkram drin ist, nehmen wir nichts mit ins Zimmer, ein weiterer Koffer (in dem jetzt die ganze Skibekleidung und warme Sachen drin sind) und die Ski- und Skischuhtaschen bleiben bis zum Abflug im Auto.

Zum Abendessen gehen wir ins Black Bear Diner , diese (kleine) Kette habe ich im vergangenen Herbst in Oregon kennengelernt. Das Essen war damals klasse und auch dieses Mal werden wir nicht enttäuscht.

Im Motel werden wie üblich Bilder überspielt, wir lassen den Tag nochmals Revue passieren und freuen uns, dass wir wieder da sind, wo es uns am besten gefällt
:Utah; ::;;FeL4; .

Übernachtung: Best Western Coral Hills , St. George - sehr schön und kpl. neu renoviert und mit 55 Dollar pro Nacht erstaunlich günstig
:SCHAU:

Gefahrene Meilen: 401

Weitere Aussichten:
:songelb: