Wenn ich mir den Verlauf unserer diesjährigen Reise so ansehe, so war sie eine teilweise Kopie unserer allerersten Südwestreise. Vieles haben wir zum wiederholten Male gesehen - und wir
konnten das total entspannt und ohne diesen da-müssen-wir-unbedingt-heute-auch-noch-hin-Druck erleben.
Wir haben uns jeden Tag Zeit viel Zeit gelassen und haben nicht versucht, so viel wie möglich in einen Tag zu stopfen. Das scheint ein guter Plan zu sein
Nun zum
Wetter :
Was hatten wir für ein Glück - einfach unglaublich . Hier eine kleine Statistik:
Sonnig und warm: 30 Tage
Trüb, ohne bzw. mit ca. 20 Tropfen Regen: 2 Tage
Sonne-Wolken-Mix ohne Regen: 2 Tage
Locations :
Bei den meisten Zielen wussten wir, was uns erwartet. Begeistert hat uns alles, bis auf die Biosphere II
Ein paar möchte ich allerdings extra erwähnen, diese haben uns nämlich extem gut gefallen:
Kodakchrome Basin SP
Das blühende Death Valley
Die Fahrt mit Truman/Christian zum very end
Yant Flat
Saguaro NP
Mud Pots
Salvation Mountain
Die rookie-Tour mit Martin zu den CBS und zur White Pocket
Natural Bridges NM
Crack in the Wall
Aber eigentlich hat uns - wenn ich ehrlich bin - alles super gefallen. Man kann die einzelnen Locations eh nicht miteinander vergleichen....
Wanderungen sind leider etliche ausgefallen, denn meine Knie haben mir ziemliche Probleme bereitet - darauf war ich eigentlich in dem Ausmaß nicht vorbereitet . Das bedeutet
für den nächsten SW-Urlaub: vorher ausgiebiges Training absolvieren.
Die Hotels :
Diesmal hatten wir keinen Griff ins Klo, es waren überall Duschköpfe dran, Pool war auch keiner zugemauert
Die Best Western plus waren durchweg eine gute Wahl, auch, was die Preise anbelangt. So günstig haben wir noch nie übernachtet. Als überzeugte Vorbucherin haben wir dieses Mal kaum
vorgebucht, weil wir keine vorgeplante Route hatten. Lediglich Las Vegas war fix, weil es nur zu Reisebeginn einigermassen bezahlbar war. Dann war Page vorgebucht wegen der Hoffnung auf ein
Wave-Permit und als dritter Fixpunkt war Moab fest eingeplant. Wir wollten vor dem grossen Rummel der Easter Jeep Safari da sein - nicht nur, weil es dann in Moab voll wird, sondern halt auch
teuer. Den Rest haben wir spontan ein bis zwei Tage vorher nach Laune und nach Wetter gebucht. Wobei das Wetter ja eh keine Rolle gespielt hätte.... Das Auto :
Der Trailhawk war ein super cooles Auto, zum ersten Mal waren wir uns beide einig: der muss mit nach Hause. Aber was sollen wir mit einem Hawkie in Deutschland Das wäre Perlen vor die Säue geworfen
Da wir ja ein paar Schwierigkeite hatten, einen für uns passenden Standard-SUV (diese Klasse hatte ich gebucht) zu finden, hab ich nach dem Urlaub bei Alamo reklamiert. Laut denen war der
Hawkie ein Standard obwohl er in LAS als Midsize geführt wurde. Trotzdem haben wir
einen 100 Euro-Gutschein bekommen - das ist ok, denn schlussendlich waren wir mit dem Hawkie ja sehr glücklich.
Der Flug :
Wir fanden den Flug mit dem A 380 super angenehm, recht leise und für uns beide total ausreichend vom Platzangebot. Wir haben es beide Male nicht geschafft, eine 2-er-Reihe zu ergattern. Aber
beim Rückflug hatten wir im mittleren Block die Exit-Row direkt hinter der Business und das war genial. Schön viel Platz zum Beine ausstrecken. Lediglich meine Sitznachbarin hat sich etwas
mehr ausgebreitet als normal, aber nach einem kleinen Hinweis war auch das gelöst.
Ein wenig traurig war ich:
Weil "meine" Corvette nicht mehr in Hackberry steht
Weil wir wieder keine Wave-Permits ergattern konnten
Und ganz super fanden wir:
Die Anschaffung dieser supercoolen Campingstühle
Den Kauf eines kleinen transportablen Grills