Das erste "C" - The Cruise:
Die war einfach traumhaft . Wie zu Anfang des Berichtes erwähnt, wollten wir eigentlich nie eine
Kreuzfahrt machen. Wir haben es absolut nicht bereut, obwohl wir weder all-inclusive-Urlaubstypen noch Handtuchbeleger noch Massentouristen sind... Unser Schiff war grossartig und ich schätze
mal, die Wahl des Reiseziels hat das ganze zu einem riesengrossen Erfolg gemacht .
Wir waren mit allem total zufrieden, Kabine, Essen, die Tageseinteilungen - und das Wetter hat es unter dem Strich wirklich sehr gut mit uns gemeint.
Eine Kreuzfahrt – speziell nach Alaska – würde ich sofort wieder machen. Oder vielleicht doch mal woanders hin – zu einem ähnlich interessanten Ziel. Durch die Bank weg vergebe ich ein glatte
Die restlichen 4 "Cs"
COASTDie Oregon Coast hat ihren ganz eigenen Reiz und: sie ist einfach wunderschön . Dort könnten wir immer wieder hin. Nirgendwo kann man schneller den Akku wieder aufladen als an der Küste. Wir haben sie bei Nebel und bei Sonne erlebt – beides war total schön. Gottseidank waren es deutlich mehr Sonnenstunden als Nebel .
CITIES
Seattle und Portland : die kann man getrost ein zweites, drittes, viertes Mal besuchen. Beide haben nichts von ihrer
Anziehungskraft eingebüsst und es gibt wenige Städte, die wir so gerne besuchen – die beiden gehören definitiv dazu.
Bend: ist eine wunderschöne Stadt im Herzen Oregons. Drumherum gibt es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben und schon hier bekommt man eine erste Vorstellung von der Vielfältigkeit dieses
Staates.
CARO-COUNTRY
Auch im Nordwesten gibt es Caro Country – und sogar recht viel . Nicht so rot wie im Südwesten, aber es gibt Hoodoos, Badlands, Felsen und die haben tolle Farben . Grün habe ich auch in Deutschland, deswegen brauche ich den Kontrast. Und den gibt’s im sogenannten Oregon Outback reichlich . Positiv überrascht hat mich Idaho – eine Landschaft zum verlieben . Da muss ich wieder hin.
Das WetterBis auf einige wenige Regentage hatten wir wieder grosses Glück mit dem Wetter, so dass die paar Tropfen recht schnell in Vergessenheit geraten sind.
Die StreckeEs war uns von vorneherein klar, dass diese Reise ein roadtrip wird. Das hat mir google maps schon bei den
Netto-Meilen während der Routenplanung prophezeit. Da wir beide aber so gerne in den USA autofahren und manchmal wirklich losen mussten, wer fahren darf, empfanden wir das nicht als schlimm – im
Gegenteil: Es hat so wahnsinnig grossen Spass gemacht. Kaum ist man aus der Stadt draussen, ist es leer auf den Strassen und das feeling hat so oft zugeschlagen. Ist doch wie im geliebten Südwesten :) Insgesamt sind
wir 3053 Meilen in 18 Tagen gefahren.
Und egal wo wir lang gefahren sind – die Landschaft war nie trist oder nichtssagend. Obwohl – mir wird in den USA sowieso nie langweilig, auch wenn der eine oder andere eine Strecke schon als öde
bezeichnet - wir lieben das. Wenn ich da an das überfüllte Baden-Württemberg denke...
Die UnterkünfteMit unseren Hotels waren wir diesmal ausnahmslos sehr zufrieden...kein Pool, der zum Parkplatz umfunktioniert wurde
oder Duschen ohne Duschkopf oder so was ähnliches....
Drum gibt’s auch nur einen ersten und einen letzten Platz. Den ersten belegt natürlich das Best Western in Portland, der letzte Platz geht an das ABVI in John Day. Und alle dazwischen liegen
irgendwie gleichauf.
Klasse war, dass sich beinahe meine ganze Familie zu einem Treffen zusammenfinden konnte – wir haben die leider viel zu kurzen zweieinhalb Tage sehr genossen.
Das Auto Es ist zwar keine Mamba geworden, aber immerhin eine amerikanische Marke, nämlich ein GMC-Terrain. Der ist natürlich auch nur ein Crossover, aber die Bodenfreiheit und AWD reichte uns allemal und als Standard-SUV hatte er mehr als genug Platz. Ein Spritfresser war er nicht und mit 6 Zylindern und 301 Horsepowers war er gut motorisiert.
Und was ist nun aus dem hängenden Bison geworden? Nach dieser Tour sieht er ziemlich deformiert aus …. ist wohl unter die Räder gekommen Dafür gibt’s nen neuen Staat – Caro Country. Danke WalkingMan für die Idee .
Ich sage Euch allen ein ganz
Dankeschön für Eure Kommentare, Eure Fragen, Euer Interesse und auch für Euer Lob. Ich habe mich sehr gefreut über Eure Ausdauer, mich auf diese 4-wöchige buntgemischte Reise zu begleiten.
Leider wird es wohl dieses Mal etwas länger dauern, bis wir wieder ins gelobte Land fliegen, deswegen auch der Titel des Fazits. Aber wer weiss schon, was sich in der Pralinenschachtel so alles
findet
Aber so hat alles seine zwei Seiten. Ich muss nicht den ganzen Winter nach günstigen Flügen und Hotelzimmern suchen oder mir den Kopf mit der Routenplanung zerbrechen .