Wenn ic früher an die USA gedacht habe, dann kam mir als erstes der Grand Canyon in den Sinn, das Monument Valley und Hollywood. Und natürlich die legendäre Route 66. Die ersten drei haben wir bei unserer allerersten Südwest-Reise 2008 besucht. Nun ist ein weiterer Teil der Route 66 dran. Da ich meine bessere Hälfte nie im Leben dazu bringen könnte, die komplette Route an einem Stück abzufahren, muss es halt in Häppchen passieren. Dieses Mal ist das Häppchen ab Chicago dran. Aber keine Angst, wir bleiben nur kurz auf der Route 66.

28.04.2020

Wir haben keinen Jetlag, stehen also ganz normal auf. Nach dem Frühstück machen wir einen kleinen Schlenker in die Innenstadt von Chicago, um das Historic Route 66 Begin Sign zu fotografieren.

Danach gehts on the road - nämlich auf der Joliet Road, unter anderem zum Old Joliet Prison, weiter nach Wilmington zum Launching Pad Drive Inn (das endlich wieder geöffnet hat). Nach Braidwood zum Polk-a-Dot-Drive Inn. Dann über Godley nach Gardner zum Two Cell Jail.

Die Amblers Texaco Gas Station und die Odell Standard Oil Gas Station sehen wir uns genau so an wie den Ort Pontiac mit seinem Automuseum.

In Lexington gibt es eine Route 66 Memory Lane und in Towanda laufen wir zu Fuss auf dem Historic Route 66 Trail, um dann mit dem Auto die Deadmans curve zu fahren.

Wir sehen uns noch das hübche Duncan Manor an, um dann in Bloomington zu unserem Hotel zu fahren.

Natürlich haben wir noch viel viel mehr gesehen und geknipst, aber das würde hier wirklich den Rahmen sprengen.

Für viele Südwestfans sicher ein langweiliger Tag, aber für mich als Route 66-Fan ein Traum. Ich wünsche mir gerade einen Pink Cadillac, einen Pettycoat und einen Mann mit Elvis-Tolle...

Was bin ich dankbar für die Digitalfotografie...die Auswahl wäre mit einem alten 36er Film sehr schwer geworden...die Speicherkarte glüht. Und ich bin im siebten Himmel. Auch Willy ist total begeistert und ist froh, dass ich ihn dazu überredet habe. So klasse hatte er sich das nicht vorgestellt.