11. Oktober 2013

Sunrise between Balloons and Mass Ascension

Albuquerque – Show Low

So, noch ein bisschen Stadt müsst ihr ertragen, dann geht’s zurück in die Natur. Zuerst müssen wir uns aber ziemlich früh aus den Federn quälen, ich hoffe, ihr habt alle wohl geruht und seid ausgeschlafen.

Wir sind topfit, frühstücken fix und dann geht’s auch schon los. Diesmal haben wir nix mit Beate und Gabi vereinbart, denn unsere Pläne überschneiden sich jetzt nur noch für den frühmorgendlichen Besuch beim Balloon-Festival, dann trennen sich unsere Wege wieder, das ist auch der Grund, warum wir nicht mehr mit einem Auto zusammen fahren.

Der Tranfer mit den Schulbussen klappt wieder perfekt und so sind wir fast pünktlich beim Festival-Platz um 7.00 Uhr. Die ersten Ballons werden gerade mit Gas befüllt, zwei, drei vereinzelte konnten den Massenstart aber nicht abwarten und sind schon am Himmel zu sehen. Immer mehr Ballons werden mit Gas befüllt und steigen in den Himmel auf. Wir haben uns den Massenstart zwar anders vorgestellt (dass halt viele Ballons auf einmal aufsteigen), aber so nacheinander ist es auch schön und irgendwann sind ja auch die meisten in der Luft.

 

 

Es herrscht wiede eine friedliche und ausgelassene Stimmung, allerdings ist es auch ganz schön frisch. Wir sind beide froh, warme Jacken dabei zu haben. So langsam färbt sich der Himmel in den schönsten Rosa- und Gelbtönen und so langsam steigen immer mehr Ballons in den Himmel

 

 

Er hier hat noch ein wenig "Anlaufschwierigkeiten", aber schlussendlich schafft's auch dieser freundliche Ballon:

 

 

Beim Herumlaufen treffen wir dann zufällig Beate und Gabi, das hätte, wenn wir es geplant hätten, sicher nicht geklappt. Gegen neun geht's wieder zurück zum Hotel zum Auto beladen und auschecken. Wir vertratschen uns noch mit der Rezeptionistin und so kommen wir leider erst gegen 11.00 Uhr los. Das war natürlich nicht so geplant und wir sind nicht sicher, ob wir alle unsere Vorhaben umsetzen können.

Eigentlich wollen wir noch zu den Rio Rancho Badlands, aber die Zufahrt alleine dauert ja schon eine gute Stunde, das wird uns zu knapp und darum fahren wir direkt auf den Interstate 40. Dort stehen wir gleich mal im Stau wegen Aufräumarbeiten:

 

Bei Grants biegen wir auf den Hwy 53 ab. Eigentlich war der Plan, schon etwas vorher auf den Hey 117 Richtung El Malpais abzubiegen, aber da es sich um ein National Monument handelt, macht das keinen Sinn, da ist ja auch shut-down.

 

 

Ich weiss aber, dass wir auf unserer Alternativroute bei den Ice Caves vorbeikommen. Dort wollen wir hin, denn die sind in privater Hand und somit auch nicht geschlossen.

Wir wollen hier auch am schönen Picknickplatz eine Kleinigkeit zu Mittag essen und während wir unsere Futterutensilien zusammensuchen, bekommen wir mit, wie zwei Paare in den Shop gehen, zurückkomen und gleich wieder wegfahren. Komisch, aber uns soll's egal sein. Wir machen in aller Gemütsruhe unsere Essenspause.

 

 

Während Willy unsere Kühlbox ins Auto zurückbringt, gehe ich schon mal voraus, um die Eintrittskarten zu besorgen.

Tja, leider ist heute kein Besuch der Caves möglich, weil irgendein Komitee vor Ort ist, dazu ein Radio- oder TV-Sender oder beides, das weiss ich nicht mehr, und deshalb sind die Caves ab Mittag für die Öffentlichkeit gesperrt :pipa: Die ältere Dame erklärt mir, dass im Moment durch den shut-down sowieso kaum Besucher kämen, deswegen hätten sie den Termin auf diesen Samstag nachmittag gelegt. Na toll, Danke auch. Dann fahren wir halt weiter, denn den Trail ein Stück entlang laufen, ohne bezahlt zu haben, das trauen wir uns dann auch nicht.

Das ebenfalls am Weg liegende El Morro NM ist natürlich auch closed, so langsam nervt das jetzt aber :wut1: . Wir sind froh, dass es am nächsten Tag nach Sedona geht, dort gibt’s keine NPs und keine NMs. Dachten wir.

 

 

Ok, dann suchen wir halt das nächste Ausweichziel auf, das Ramah Reservoir. Haha, Pfütze würde es mehr treffen. Der ehemals wunderschöne See ist fast ausgetrocknet, die Landschaft drumherum total verwildert, das war schon wieder ein Griff ins Klo. :ohje:

 

 

Auch das nett anzusehende Ramah Museum ist verriegelt und wir müssen unverrichteter Dinge weiterfahren.

 

 


Jetzt wäre es cool, Internet zu haben, damit man schauen könnte, was es hier noch so an netten Dingen entlang der Strecke gibt. Unsere TomTom-Lisa kann uns da leider auch nicht weiterhelfen, weder von mir sind noch weitere POIs in der Liste, noch bereits auf der Karte vorhandene.

Dann geht’s halt schnurstracks nach Show Low. Dort habe ich im BW Paint Pony Lodge ein Zimmer reserviert. Wie um dem Tag noch die Krone aufzusetzen, meint die Angestellte an der Rezeption, die Oberzicke spielen zu müssen....wohl nen schlechten Tag gehabt ;,cOOlMan;:

Nicht dass ihr aber jetzt denkt, für uns wäre das ein schlechter Tag gewesen – Wir konnten uns zwar unterwegs nicht wirklich etwas ansehen, aber das Wetter war wieder super schön, wenn auch etwas frisch in diesen Höhenlagen – aber die tolle Strecke hat alles wett gemacht.

Da wir irgendwie keine Lust haben, irgendwo etwas essen zu gehen, besorgen wir uns eine Kleinigkeit im schräg gegenüber liegenden Safeway, überspielen unsere Fotos und machen Pläne für den nächsten Tag. Über den Watson Lake nach Jerome oder über die Schnebly Hill Road nach Sedona oder via Tonto Natural Bridge SP??? Aber liegt der nicht wieder in einem National Forest?
Wir werden sehen - schaumama :gg:

Gefahrene Meilen: 252

Wetter: und blau

Motel: Best Western Paint Pony Lodge , 83,62 $ incl. Tax. Bis auf die Rezeptions-Zicke ein super schönes und sehr gepflegtes Hotel, sehr sauber, gutes Frühstück, eine klare Empfehlung

 

 

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