22.05.2010 – Hurrah Pass/Chicken Corner

The other Side

Beim Frühstück trafen wir wieder das Ehepaar aus Mannheim, welches wir am Morgen vorher bereits kennengelernt hatten. Wir sassen zusammen an einem 4erTisch und unterhielten uns angeregt über die jeweiligen Pläne. Die beiden verliessen Moab schon an diesem Tag und wir brachen auf zum Hurrah Pass.

Vorher allerdings wollten wir noch mit Alamo die Kostenübernahme für den Ölwechsel klären – Fehlanzeige. Keine Zusage...mhhh

Wir fuhren am McDonalds rechts ab auf die Kane Springs Road


Die Strecke war easy zu fahren, und immer wieder hielten wir zum fotografieren an. Trotz der relativ frühen Stunde war hier schon richtig viel Verkehr – kein Wunder: es war erstens Samstag und zweitens Weekend. Der ganz normale Moab-Wahnsinn also... Immer wieder begegneten uns Gestalten wie der hier:

oder der:

noch welche:


und hier dachten wir schon an Chicken-Corner – aber wir waren ja noch nicht mal auf dem Pass – und ausserdem gibt es in der Corner keine Chicken...

Immer wieder tolle Ausblicke:

Als wir über die Hälfte der Strecke geschafft hatten, wurde die Strecke richtig ruppig, deshalb liess Willy sicherheitshalber etwas Luft aus dem Reifen. Währenddessen fuhren 4 Rubicons an uns vorbei, die wir kurz darauf ebenfalls überholten.

Auch deren Fahrer liessen etwas Luft ab. Endlich erreichten wir den Hurrah-Pass, dort war es wieder so stürmisch wie am Tag vorher am Mesa Arch.

Ich traute mich – wie üblich – nicht so richtig an den Rand, aber auch so konnte man toll auf das gegenüberliegene Gebiet blicken. Man sah wunderbar die blauen Wasserbecken der Potash-Fabrik, Canyonlands, den Colorado.

Herrlich, wenn nur nicht dieser Wind gewesen wäre. Da am Hurrah-Pass nicht allzuviel Platz ist, starteten wir recht schnell wieder, denn mittlerweile wurde es hier oben richtig belebt.

Die Fahrt nach unten war klasse, so etwas gefällt uns beiden ja sehr, lediglich um unsere Reifen machte ich mir ein wenig Sorgen...aber das mache ich mir ja eh' immer, das hat also nicht unbedingt etwas zu bedeuten...

Und wieder sahen wir lustige Gesellen:

Zwischendurch war Willy immer wieder mal im 7.Offroadhimmel – da konnte er sich auf sandigen Pisten austoben. Leider waren es immer nur kurze Abschnitte. Auch dort in dieser kargen Ecke wuchsen wunderschöne Kakteen:

Nach ca. 1,5 Stunden konnten wir den Colorado direkt unter uns sehen. An dem Punkt überlegten wir, ob wir noch weiter fahren sollen – es waren haufenweise Quads, Rubicons und Geländemotorräder unterwegs.

Wir bewältigten Felsstufen:

und hatten nochmals nette Begleitung:


Das war uns dann doch ein bisschen zu viel Verkehr und wir beschlossen, auf die letzen Meilen zu Chickens Corner zu verzichten und zurück zu fahren. Insgesamt waren wir etwas mehr als 6 Stunden incl. Fotostopps unterwegs.


So würde uns auch noch Zeit bleiben, noch einmal in den Arches NP zu fahren. Nach soviel Sitzerei war uns nach ein bisschen Bewegung. Schlechte Idee – alles total überfüllt und der Wind wurde langsam zum Sturm. Darauf hatten wir beide keine Lust und wir beschlossen, für heute abzubrechen.

Ein paar Bildchen zum Abschied aus diesem wunderschönen Park – bye bye Arches, bye bye Moab – wer weiss, wann wir wiederkommen....

Auch diesen Abend verbrachten wir wieder im Fiesta Mexicana und liessen ihn dann noch gemütlich vor unserem Zimmer ausklingen.

 

Fazit:

 

Plus: Hurrah Pass ist eine super Strecke, die richtigen Reifen vorausgesetzt

 

Minus: dass wir umkehren "mussten" - die Vernunft sollte immer die Oberhand behalten.

 

Wetter: sehr windig, aber sonst traumhaft schön mit viel Sonne

 

Abendessen: nochmals beim Mexikaner - aber beim zweiten Mal wars nicht mehr so lecker - auch der Tisch war nicht so schön wie am Tag vorher. Man sollte einfach nicht zweimal hinterenander das selbe Lokal besuchen - die Enttäuschung ist vorprogrammiert.

 

Übernachtung: ein letztes Mal Inca Inn

 

23.05.2010