Yucca Valley - San Diego

Invasion der Flugameisen

Auf unserer Fahrt nach San Diego erwartete uns noch ein kleines Highlight - der Anza Borrego State Park. Dahin fuhren wir jetzt - um noch ein letztes mal Wüstenluft zu schnuppern. Manchmal erinnerte uns die Landschaft ans Death Valley, wo wir ja auch so gerne noch mal hinmöchten.

Der 4 Meilen lange Weg zum Fonts Poínt führte durch einen sandigen Wash und machte wieder viel Spass.

 Unterwegs sahen wir diese Appartmentanlage mit Südbalkon

Ich möchte nicht wissen, was dort alles haust.

Am Parkplatz angekommen, musste man noch ein paar Meter zum Aussichtspunkt laufen. Leider war dort eine Invasion Flugameisen, die uns sofort umschwärmten. Das war nicht sehr angenehm und so flüchteten wir ganz schnell. Neben dem Aussichtspunkt ging aber noch mal ein kleiner Pfad entlang, der uns ebenfalls mit einem tollen Ausblick - und auch noch ameisenfrei - belohnte. Dort hielten wir uns eine ganze Weile auf und genossen Stille und Schönheit der Landschaft.

Auf dem Weg zurück vergnügten sich Willy und Greyhound noch einen ganze Weile im grossen Sandkasten….

Auf der folgenden Strecke Richtung San Diego änderte sich die Landschaft und wir kamen uns vor wie in New England:

Hier fühlten wir uns in die Toscana versetzt:

Dann machten wir uns weiter auf den Weg nach San Diego ins Omni Hotel, welches ich supergünstig über Priceline bekommen konnte. Wir checkten ein, allerdings meinte die Desk-Tante, wir hätten ja über Priceline gebucht, könnten also kein Nichtraucherzimmer bekommen und es wäre ein behindertengerechtes Zimmer. Das war uns aber eigentlich ganz egal, solange man keinen Rauch riechen würde. So war es auch, das Zimmer roch ganz angenehm und nicht wie befürchet, nach kaltem Rauch. Es ist uns aufgefallen, dass wir dieses Mal bei allen über Priceline gebuchten Zimmern jeweils die Behindertenzimmer bekamen. Das war aber gar nicht so schlecht, denn dort sind Zimmer und Bad immer recht gross. Ich hatte bloss immer ein wenig Skrupel, dass wir das Zimmer evtl. jemanden wegnehmen könnten, der darauf angewiesen ist.

Wir machten uns kurz frisch, bewunderten ein wenig den Ausblick auf die Coronado Bridge und machten uns dann auf zu einer ersten Erkundungstour gegenüber zum Convention Center. Uns fiel als erstes auf, dass die Bewohner von San Diego sehr sportlich sind - man sah die Leute sich nur joggenderweise fortbewegen. Die paar, die sich in normaler Kleidung zeigten, waren vermutlich alles Touristen.

Da wir das Gaslamp-Quarter quasi vor der Haustüre hatten, schlenderten wir die Strasse ganz hoch und bewunderten die schönen viktiorianischen Häuser. Dann machten wir noch einen kurzen Stop in der Horton Plaza Mall, hatten davon aber bald genug. Ausserdem bekamen wir langsam Hunger und so steuerten wir einen Mexikaner an, den wir auf dem Weg zur Mall in einer Seitenstrasse entdeckt hatten. Wir hatten dort superleckeres Essen und genossen Abend und Stimmung sehr.

Auf dem Rückweg bummelten wir wieder die Hauptstrasse zurück und freuten uns auf eine ruhige Nacht in unserem Hotel.

Gefahrene Meilen: 217
Unterkunft: Omni San Diego
Verpflegung: Los Panchos de Charly