Hiking the Smith Rock

Bend - Prineville

 

Wir haben wunderbar geschlafen, nach einem guten Frühstück sind wir um 8.15 wieder „on the road“.

 

Heute haben wir es nicht weit, der Smith Rock SP liegt hier ganz in der Nähe. Schon bald sehen wir die ersten Felsformationen und sehen zwei Pferde in idyllischer Landschaft.

 

 

Der Eingang des Parks ist schnell erreicht, wir bezahlen unsere Fee am Automaten, cremen uns gründlich mit Sonnenmilch ein, schultern Rucksack mit viel Wasser und ein paar Riegeln. Es ist 10.15 und schon ordentlich heiß, das wird heute wohl eine schweisstreibende Angelegenheit werden. Wir überlegen kurz, wie wir laufen wollen und entscheiden uns für eine Kombination: The Chute, aber den muss man immer laufen, sonst kommt man gar nicht erst über den Fluss, dann über den Misery Ridge Trail zum summit, welcher bei 3360 feet liegt, dann zum Monkey Face und über den Mesa Verde Trail ins Tal – dieser trifft dann auf den River Trail und damit kommt man wieder zurück zum Chute-Trail.

 

 

Nach ein paar Kehren lassen wir einen älteren Herrn und seine beiden Enkel passieren, aber die drei sind auch nicht schneller, deshalb kommen wir auch recht schnell ins Gespräch und so wird der Hike recht kurzweilig.

 

Am Summit angekommen, fotografieren wir uns gegenseitig, dann trennen sich unsere Wege. Die drei gehen die gleiche Strecke zurück, die beiden Jungs sind ziemlich geschafft, aber wir wollen lieber die Rundtour weiterlaufen.

 

 

Am Monkey Face sehen wir einige Free-Climber, welchen wir eine ganze Weile zuschauen. Mir wird dabei schon vom zugucken übel, ich frage mich immer wieder, wie man das freiwillig machen kann....

 

Wir machen dort eine gute Stunde Rast, bevor wir uns gegen Mittag wieder auf den Rückweg machen. Der ist leider nicht besonders gut zu laufen, trotz guter Sohlen an den Wanderschuhen rutscht man ständig aus und muss richtig aufpassen, dass es einen nicht nicht auf den Hosenboden setzt. Obwohl runterlaufen weniger anstrengt, als hochzugehen – wir sind wirklich froh, als es etwas weniger steil wird und man nicht mehr so sehr aufpassen muss.

 

Immer wieder treffen wir auf Kletterer, zwischendurch gibt’s mal ein paar Blümchen und auf einmal sehe ich links eine Schlange auf einem Stein liegen. Die erschreckt sich allerdings genauso wie ich und bevor ich auch nur die Hand an den Fotoapparat legen kann, ist sie schon im Gestrüpp verschwunden.

Einen eckigen Arch entdecken wir auch:

 

Was diese Steintürmchen bedeuten sollen, wissen wir leider nicht – vielleicht sind das Markierungen von Climbern? Auf jeden Fall sieht es irgendwie toll aus. Gegen 14.00 sind wir total verschwitzt wieder am Auto und freuen uns auf die Fahrt im klimatisierten Wagen.

 

 

Da uns unser Sirius-Radio auf der Fahrt zum Crater Lake verlassen hat (wir hatten wohl nur für eine Woche eine Lizenz) kaufen wir uns in Prineville in einem kleine Elektrogeschäft ein Kabel, damit wir wenigstens Musik vom Handy bzw. mp3-Player hören können. Das macht keinen grossen Unterschied, denn die Country-Sender spielen eh die selben Stücke, die wir als mp3s dabei haben.

Wir schauen uns noch ein wenig in dem kleinen Ort um und sind gegen 15.00 Uhr am Hotel. Wir überlegen, ob wir noch zu den Painted Hills fahren sollen, aber der Pool lockt, ausserdem haben wir heute noch nix gescheites gegessen und mit leerem Magen klingt das alles nicht so verlockend.

 

Wir relaxen daher lieber am Pool und gehen am Abend in das benachbarte Lokal essen. Obwohl es ähnlich wie der berühmte Namensvetter Applebees heisst, nämlich Applepeddler, ist das Essen nicht grade eine Offenbarung, aber satt werden wir trotzdem. Die Kellnerin ist auch nicht gerade arbeitsfreudig, sie lässt sich nicht mehr blicken, wir hätten gerne noch ein zweites Bierchen bestellt. Na gut, dann eben nicht, dafür gibt’s auch keinen Tip.

 

 

gefahrene Meilen: 60

Wetter: sonnig und sehr warm

Hotel: Best Western Prineville Inn

Highlight des Tages: Smith Rock SP

Karte: