Wie plant man eine Rundreise?

Zuerst gibt man die Tagesetappen bei google maps ein. Mehr als 200 Meilen pro Tag ist nicht empfehlenswert. Wer viel wandern und sich ansehen will, sollte maximal 150 Meilen einplanen. Manchmal lässt es sich nicht umgehen und hat einen oder mehrere lange Fahrtage dabei. Das ist manchmal nicht zu ändern, ist aber machbar - vor allem, wenn man zu zweit oder zu mehreren fährt.

 

Leider kann man beim aktuellen google maps maximal 10 Stationen eingeben. Daher macht es Sinn, für jeden Tag eine extra Etappe zu berechnen.

 

Lasst Euch nicht von den Zeiten täuschen. Oft ist es in den USA mitten in der Nacht, während ihr hier in Deutschland am planen seid. Dann routet google natürlich schneller, weil kaum Verkehr auf den Strassen ist.

 

Am ehesten bekommt man daher realistische Zeiten, wenn man bei google maps unter "jetzt starten" die vermutliche Startzeit und das Startdatum eingibt. Diese Zeiten sind recht brauchbar, trotzdem wird es nie 1:1 stimmen.

 

Ansonsten hilft es ganz gut, wenn man mindestens 20% Zeit dazurechnet. Dazu kommen noch Essens- und Toilettenpausen etc.

 

Wenn wir neue Ziele ansteuern, zu denen ich in Foren (vor allem in meinem Lieblingsforumg Discover America) keine Infos finde, dann "fahre" ich die Route in google earth ab und schau mir die vielen kleinen Bildchen an, die von anderen Reisenden eingestellt wurden. Da habe ich schon mal das eine oder andere Kleinod entdeckt.  Macht nicht den Fehler und plant alles minutiös, das wird eh kaum klappen. Aber so ein wenig vorplanen macht zum einen riesigen Spass und zum anderen bekommt man ein Gefühl, was an einem Tag machbar ist und was nicht.

 

Hier nun ein paar Beispielrouten:

Die Reise zur Route findet ihr HIER

 

Als Varianten könnte man auch ab San Francisco oder ab Las Vegas starten. Eine weitere Variante wären Gabelflüge, allerdings würde dann ein Teil der Strecke wegfallen. Als Beispiel wäre das Start in Los Angeles oder Las Vegas und Ende in San Francisco. Bei der Variante hätte man dann für einzelne Ziele mehr Zeit, z.B. für Page, das Capitol Reef, den Zion NP oder den Yosemite NP.


Eine weitere Route war die logische Folge unserer ersten Reise. Auch hier starteten wir in Los Angeles, weil ich ein unglaubliches Flugschnäppchen für 284 Euro ergattern konnte. Auch diese Tour wäre perfekt für eine Gabeltour geeignet, in dem Fall Start in Las Vegas und Ende in Los Angeles. Dies bringt einen zusätzlichen Tag, z.B. fürs Valley of Fire oder für den Zion NP, bzw. den Bryce Canyon.

Die Reise zur Route findet ihr HIER

Auch unsere dritte Südwestreise führte uns in den Südwesten, dieses Mal aber mit einem Abstecher nach New Mexico.  Allerdings würde ich diese Reise so nicht mehr planen. Aber so schlau ist man immer erst hinterher. Machbar ist sie ohne Zweifel, allerdings war der Part Richtung Chiricahua und White Sands National Monument eine ordentliche Fahrerei. Das hat dann schon ein wenig genervt und für beide Parks war nicht genügend Zeit.  Hier würde ich zumindest Farmington weglassen. Dass wir dann am Ende noch recht ungewöhnlich im Zick-Zack gefahren sind, ist dem lange andauernden Streik von British Airways geschuldet und der Tatsache, dass Expedia nicht in der Lage war, uns in Phoenix auf einen anderen Flieger umzubuchen. Das mussten wir selbst, bzw. unsere Tochter von Deutschland aus machen und so flogen wir dann ungeplant von Las Vegas zurück.

Den Bericht zur Route findet ihr HIER

Unsere vierte Reise führte uns ins Cowboyland nach Wyoming. Die Tour startete und endete in Denver und führte uns hoch bis zum Yellowstone NP, nach Cody und ein wenig nach South Dakota und Nebraska.

Den Bericht zur Route findet ihr HIER