Frühmorgens checkten wir nach dem im Preis einbegriffenen Frühstück aus und machten uns auf den Weg zur Route 66. Heute sollte das Versäumnis vom letzten Jahr nachgeholt werden - der Besuch des
Hackberry Store mit der legendären Corvette. Das Wetter war wunderbar, die Strecke wie gewohnt fast ohne Verkehr - so haben wir das gerne!
Nach einer ganzen Weile erblickten wir dann auch schon das Schild Hackberry und ein paar Häuser zu unserer Linken. Erst dachten wir, das wäre unser Ziel, bis ich im letzten Moment den Store auf der rechten Seite sah. Und da stand sie auch schon in voller Pracht: die Corvette. Wir bestaunten sie von allen Seiten und machten Fotos. Dass man die Corvette nicht antouchen sollte, habe ich viel zu spät gelesen - EHRLICH!!!
Innen haben wir uns dann auch noch gründlich umgesehen und noch ein bisschen Touri-Krams gekauft. Da fand ich endlich auch ein Route 66-Shirt mit der Corvette drauf. Ich mag zwar diese Shirts mit
den ollen Männerkragen nicht, aber in Übergrösse gekauft, taugt es wunderbar als Schlafshirt. So begleitet mich seit neuestem die Little Red Corvette auch in meinen Träumen….und nein - es gibt
kein Bild davon....
Auf der Weiterfahrt machten wir noch eine kurze Restroom-Pause bei Valle Verde (oh Mann, Käffer gibt es hier....)
An der Bar bestellten wir uns jeder ein Diet-Coke und kamen - wie üblich - gleich mit der Besitzerin und 2 amerikanischen Gästen ins Gespräch. Dadurch hatten wir zwar einen etwas längeren Aufenthalt als geplant, aber das war wieder eine nette Abwechslung.
Die Theke bestand ganz aus Glas, darunter hatte sie ein nettes Sammelsurium an Münzen und kleinen Erinnerungsstücken. Im meiner Geldbörse lagen zwischen den Quarters auch noch ein 50-Cent-Stück Das gab ich ihr und natürlich was it amazing (natürlich) und sie legte das Geld extra in die Mitte eines Hufeisen, weil es ihr Glück bringen würde (ganz klar) Bevor wir gingen, drückte mir die Chefin einen schwarzen Marker in die Hand und forderte uns auf, uns an einer Wand zu verewigen. Aber gerne doch:
Dann machten wir uns auf den Weg über Laughlin nach Las Vegas. Wir hielten in Laughlin aber nicht an, den Vegas lockte.......
In Henderson besuchten wir noch mal einen Walmart, holten uns Kaffe, tankten und schon ging es weiter. Unser Navi veräppelte uns hier mal kurz, wir hatten als Option “schnellste Route”
eingegeben, Herr TomTom wollte uns direkt über ein Flugfeld lotsen (vermutlich sollten wir nach Vegas fliegen…) Nachdem wir alle Abbiegebefehle ignorierten und uns stur an die Verkehrsschilder
hielten, klappte das dann auch reibungslos und wir konnten auf direktem Weg das Valet-Parking vom Mandalay Bay THEHotel ansteuren. Da Thorsten uns über eine günstige Promo von DERTour informiert
hatte, bekamen wir bei Buchung eines Deluxe Rooms ein kostenloses Upgrade für eine Suite - das war ein klasse Deal:. 75 qm Vegas-Luxus für 238 Euro für 2 Personen und 3 Nächte. Auf der
Buchungsseite des Hotels hätte das knapp 1000 Dollar gekostet.
Wir bekamen beim Check in ein Zimmer im 14. Stock mit Blick auf den Flughafen. Das sollten wir aber noch bereuen. Wir brachten ein wenig unser Gepäck in Ordnung und starteten zur ersten
Orienturungstour. Dieses Jahr bekamen wir keinen “Vegas-Schock” so wie letztes Jahr - im Gegenteil - wir freuten uns riesig, wieder hier zu sein. Gegen Nachmittag rief ich bei Thorsten an - er
war bereits da, seine Schwester müsste mittlerweile auch hier sein - und wir vereinbarten, uns gegen halb acht bei uns in der Suite zu treffen.
Nach einer herzlichen Begrüssung starteten wir auch gleich mit einem Taxi zum Stratosphere Tower, wir wollten die Aussicht von oben geniessen. Es ging auch relativ zügig aufwärts, allerdings war
der Preis mit 13,95 pro Kopf nicht gerade günstig. Aber was solls, wir sind hier in Vegas! Oben war es sehr windig und durch die hohen Absperrgitter konnte man keine gescheiten Bilder machen.
Dafür bewunderten wir die Mutigen, die sich lebensmüde-ähnlich in diese Höllenmaschinen auf dem Tower setzten und scheinbar daran auch noch Freude hatten…
Nachdem wir genug gefroren und geknipst hatten, ging es wieder nach unten und mit einem Taxi zum Outback - Lalas Schwärmen über die Bloomin Onion hatte uns so angemacht, das wir schon vor dem Urlaub ausgemacht hatten, zusammen dorthin zu gehen. Sie schmeckte auch recht lecker und keiner von uns schaffte mehr als die Hälfte. Der Dip war etwas spicy und hat toll dazu geschmeckt. Danach gingen wir zu Fuss weiter und 1 Minute von 22.00 waren wir genau am Mirage - so konnten wir sogar noch den “Vulkanausbruch” miterleben.
Danach schlenderten wir zurück zum Hotel. Eigentlich wollten wir noch einen 190 Octane bei Fat Tuesday trinken, aber irgendwie war bei allen die Luft raus, wir waren müde und gingen daher auf
unsere Zimmer. Richard Gere habe ich übrigens nicht gesehen....
Gefahrene Meilen: 262
Unterkunft: THEHotel
Verpflegung: Outback Steakhouse