Da wir ein bisschen Strecke machen wollen, führt uns der erste Teil unserer Fahrt den I5 Richtung Süden,
die Strecke an der Küste entlang haben wir 2012 schon ausführlich gesehen und wir wollen dieses Mal unser Augenmerk ein wenig auf andere Orte lenken.
So waren wir z.B. noch nicht in der Hauptstadt Oregons, das wird heute nachgeholt. Wir fahren ohne
grössere Pause direkt bis nach Salem. Leider ist der Weg, denn uns unser Navi weisen will, gesperrt und recht bald wissen wir auch, warum. Hier ist heute eine grosse Veranstaltung, alle Strassen
rund ums Capitol sind gesperrt und mit Baskeballfeldern voll.Das Capitol wird natürlich ebenso fotografiert wie das ganze drumherum.
Überall kann man den Spielern und Spielerinnen zusehen, das machen wir auch und schlendern über das ganze Gelände.
Willy wäre wohl kein so geeigneter Spieler
Es geht weiter auf unserer Fahrt, quer durchs Land an die Küste, wir wollen heute bis Florence. Da waren wir zwar schon mal, sind aber nur durchgefahren und haben nur kurz dieses Diner angesehen.
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht daran aus meinem 2012er Reisebericht - es gehört mir leider immer noch nicht ;)
Der Weg zur Küste zieht sich ewig und irgendwie hab ich das Gefühl, unsere Navi-Domina macht mal wieder
ihr eigenes Ding. Eigentlich wollten wir von Salem direkt nach Lincoln City an die Küste fahren, aber die Nudel hat uns schräg nach unten gelotst und bis wir es merken, lohnt sich ein Dreherle
auch nicht mehr. So kommen wir erst in Waldport ans Wasser.
Auf dem Weg nach Florence entlang der Küste machen wir einen Stop bei der Darlingtonia Wayside. Das ist
ein kurzer Spaziergang zu den überaus hübschen Pflanzen.
Der nächste Halt ist in bei Yachats im Smelt Sands State Park. Es ist diesig, windig und leicht feucht und genau das ist die richtige Atmosphäre für diesen Strand. Der erste Anblick ist der Hammer - hunderte von Steintürmchen stehen hier (Edit - heute weiss man, dass das einfach schlecht für die Kleinstlebewesen ist, man nimmt ihnen ihren Lebensraum weg. Damals fanden wir das noch toll mit den Türmchen - heute regt es mich nur auf, denn durch social media und Co. sollten wirklich mehr Menschen Bescheid wissen.)
Wir bleiben hier sehr lange, Wellenbrecher-spotting macht uns einen riesigen Spass. Zum Schluss sehen wir weder durch unsere Brillen noch durch unsere Objektive was, so dermassen von feinen Wassertropfen sind die zugenebelt. Aber herrlich ist es hier:
Bevor wir losfahren, muss ich mal das Örtchen aufsuchen. Ich staune nicht schlecht, denn hier gibts keine
Türen
Das Heceta Head Lighthouse sehen wir uns nur von einem Viewpoint an der Strasse an, leider ist es etwas zu diesig, um ein brauchbares Foto hinzukriegen
Nun erreichen wir Florence, hier wohnen wir nahe der Old Town. Scheinbar gibts mehrere Florences in den USA:
Zum Abendessen geht’s an die Florence Marina, wo wir mit Aussicht auf den Siuslaw River unseren Fisch
geniessen. Bevor wir im dunkeln zum Hotel zurücklaufen, schauen wir uns noch die beleuchtete Siuslaw
Bridge an.
Wetter:
Gefahrene Meilen: 153
Übernachtung: Old Town Inn - sauber, grosses Zimmer, mit Handtuchtier im Bad, Kühlschrank, Mikrowelle. Wifi war nicht so prickelnd, Breakfast "on the run" - also quasi nix ausser nem
süssen Teilchen aus der Hand. 107,80 incl. Tax
Weitere Aussichten: Wir bleiben an der Küste